Mischa Schmid und die Jets mussten sich ULA mit 2:3 beugen (Bild: Andreas Suter).

Risse in der Traum-Welt

Nachdem die Jets zuletzt Sieg an Sieg gereiht haben, müssen die Zürcher Unterländer gegen Langenthal Aarwangen die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Gegen die Oberaargauer verlieren sie knapp mit 2:3. 

Die bisherige Saison verlief für die Jets bislang traumhaft: Mit beeindruckenden Konstanz zogen die Jets siegend durch die Nationalliga B und setzten sich an die Tabellenspitze. Und nun, nach der zweiten Niederlage in Serie, bekommt die Traum-Welt der Jets erstmals Risse. „Wir waren gegen Langenthal Aarwangen wie schon gegen Davos zu wenig konsequent und machten zu wenig für die drei Punkte“, erklärt Jets-Verteidiger Yannick  Steffen. Sind die Jets gar etwas gesättigt aufgrund der komfortablen Tabellenlage? Steffen verneint, er muss aber zugeben: „Wir sind die Gejagten. Wenn du dich dann nicht aus der Komfortzone bewegst, wird es auch gegen vermeintlich einfachere Gegner schwierig“. Nach 48 Minuten schien es so, als würden sich die Jets eben genau aus dieser Komfortzone bewegen wollen. Verteidiger Emil Johansson hatte die Überlegenheit des Heimteams ausgenutzt und dank seinem zweiten persönlichen Treffer zum 2:2 ausgeglichen. Doch ausgerechnet in der Schlussphase fehlte es den Jets an Coolness und Abgebrühtheit. „Chancen hatten wir genügend. Doch der absolute Wille, den Ball in die Maschen zu setzen war nicht genügend stark“. So kam es, dass den Gästen in der 57. Minute der Siegtreffer gelang – auch, weil die Jets keine konsequente Blockarbeit geleistet haben.