Heftige Reaktion nach ärgerlicher Heimpleite
Das Männer-Fanionteam verliert den Spitzenkampf gegen Ad Astra Sarnen Obwalden durch ein Gegentor 13 Sekunden vor Schluss mit 6:7. Tags darauf reagieren sie mit einem klaren 11:2-Auswärtssieg bei Sarganserland.
Kurz vor 17:00 Uhr am Samstagabend waren die Jets restlos bedient: Nach einem spannenden Schlagabtausch zweier noch ungeschlagenen Teams glückte Sarnen ausgerechnet 13 Sekunden vor Schluss der entscheidende 7. Treffer zum 6:7-Endstand. Es ist die mittlerweile 5. Niederlage der Jets en suite gegen die Obwaldner seit letzter Saison. Der letzte Sieg datiert gar vom 6. April 2019 (!). Es war der letzte Sieg vor dem bitten Abstieg in die Nationalliga B. Zwar ist vom damaligen Team kein einziger Spieler mehr im Kader der Jets aufzufinden, trotzdem waren die Flughafenstädter nach dem blassen 0:3 Halbfinal-Out in der letzten Saison auf Wiedergutmachung aus. Der Start gelang dem Heimteam vorzüglich: Joel Renold (4.) und der omnipräsente Tuure Ailio (8.) brachten die Jets 2:1 in Führung. Nach dem 2:2-Ausgleich schwenkte das Pendel rüber zu den Gästen, welche bis zur 46. Minute stets vorlegten, die Jets aber stets eine Antwort bereit hielten. Am Schluss reichten aber 13 Sekunden Zeitpolster nicht mehr, um die Partie abermals auszugleichen
Jets lassen Muskeln spielen
Mit der Wut im Bauch liessen die Jets am Sonntag eine deutliche Reaktion auf die 1. Saisonniederlage folgen. 3:0 führten sie nach 20. Minuten durch Tore von Verteidiger David Kissling (14.), Juho Sorri (16.) sowie einen satten Schuss ins Lattenkreuz von David Foelix (20.). Im Mitteldritel liessen die Jets dann vier weitere Tore folgen, zwei davon in Überzahl durch Marius Pedersen (29./33.) sowie eine Doublette durch Eigengewächs Niklas Nussbaumer (36./38.). Die Partie war somit nach zwei Dritteln und einer 7:1-Führung bereits vorentschieden. Als die noch punktelosen Gastgeber im Schlussdrittel mit einem Pressing versuchten, die Kohle noch aus dem Feuer zu holen, hatten die Jets stets eine Lösung parat. Mit Tuure Ailio, Alessandro Tomatis, Jan-Peter Burri und Lino Behringer konnten sich im Schlussdrittel vier weitere Spieler in die Torschützenliste eintragen lassen. „Wir nutzten unsere Chancen konsequent aus und liessen Sarganserland nie ins Spiel finden“, findet Tuure Ailio lobende Worte nach dem Spielschluss. Und im Powerplay scheint endlich der Knoten geplatzt zu sein: In drei der vier Powerplays liessen die Jets Tore folgen. „Es wurde auch langsam Zeit, dass wir im Powerplay reüssieren“, findet Ailio. Grossen Anteil daran hatte er selbst. Zu zwei Toren steuerte er den Assist bei, den dritten Treffer erzielte er selbst.
Die Highlights der Partie gegen den UHC Sarganserland könnt ihr hier sehen. Das nächste Spiel findet am Sonntag gegen Verbano Gordola statt (17:00 Uhr, Stighag Kloten).