„Die Resultattafel lügt nie“
Am Sonntagabend unterlagen die Jets auswärts den Iron Marmots Davos-Klosters mit 4:5. Die Zürcher Unterländer liessen gegen die Bündner Cleverness und Abgebrühtheit missen.
Zuletzt hatten die Jets ihre Gegner mit teils spektakulären Schlussoffensiven entscheidend distanzieren können. „Heute kam von uns deutlich zu wenig“, konstatierte Verteidiger Samuel Kuhn nach der 4:5-Niederlage am späteren Sonntagabend. Die Jets hatten trotz hochkarätigen Chancen in den Schlussminuten den knappen Rückstand nicht mehr ausgleichen können. „Vor allem die Cleverness und Abgebrühtheit fehlte“, analysiert Kuhn. Was ihn besonders ärgert ist, dass die Jets dreimal vorlegten, aber jeweils umgehend den Ausgleich kassierten. „Wenn du bei diesem Spielverlauf wenige Minuten vor Schluss erneut in Führung gehst, ist es fahrlässig, nach Wiederanpfiff in einen Konter zu laufen“. So geschehen in der 53. Minute: Davos glich aus und sorgte mit dem fünften Treffer (56.) für die Entscheidung.
Auch wenn die Jets gegen Davos nicht ihren besten Tag erwischten, gestohlen haben die im Strichkampf verwickelten Bündner den Sieg nicht: „Die Resultattafel lügt nie. Davos war heute um dieses eine Tor besser. Für uns war es hoffentlich eine Lektion, dass solche Leistungen nicht geduldet werden.“