Photo: Magnus Andersson

Bittere Niederlage gegen IKSU

Der UHC Dietlikon startet mit einer 1:3 Niederlage gegen IKSU (SWE) in den Scandic Cup in Umea. Bis sieben Minuten vor Schluss stand das Spiel noch 0:0.

Noch am Abend des Anreisetages stand für den UHCD das erste Spiel am Umea Scandic Cup an. Der Gegner niemand geringeres als IKSU. Was man vom Spiel erwarten durfte war für viele ein Fragezeichen. Über weite Teile des Spiels darf von einer ausgeglichenen Partie gesprochen werden, doch am Ende entschied die höhere Effizienz der Schwedinnen das Spiel zu ihren Gunsten.

Zu Beginn der Partie bekundeten die Schweizerinnen noch sichtlich Mühe mit dem agilen Spiel ihres Gegners. Mit etwas Glück und teils mirakulösen Paraden von Monika Schmid hielten sich die Gelb-Blauen jedoch im Spiel. Der anfänglich grosse Respekt und die Reisestrapazen waren aber spätestens im Mitteldrittel aus den Dietliker Füssen und Händen geschüttelt. Teilweise lag nun sogar ein Führungstreffer für den UHCD in der Luft und dieser wäre nicht unverdient gewesen. Der Ball bevorzugte es jedoch vor, über oder neben dem Gehäuse zu bleiben. IKSU ihrerseits bekundete Zeitweise Mühe mit dem hohen Pressing Dietlikons.

Je länger das Spiel dauerte, umso mehr lag der erste Treffer in der Luft. Gleichzeitig konnte dieser auch vorentscheidend sein, denn gespielt waren mittlerweile über 50 Minuten. Beide Teams hatten jeweils ein Überzahlspiel nicht nutzen können. Nun bot sich dem UHCD eine zweite Chance. Doch dieses Powerplay funktionierte nicht gleich gut wie das erste. Im Gegenteil. Kurz vor Ende der Strafe entwischte Victoria Wikström und netzte gekonnt ein. Doch die Gelb-Blauen wussten nur gut eine Minute später zu reagieren. Über drei Stationen gelangte der Ball zu Nina Bärtschi, welche auf dem Weg zum 1:1 gleich Verteidigerin und Torhüterin zusammen vernaschte. IKSU bot sich noch in der gleichen Minute das zweite Überzahlspiel, welches sie durch Iza Rydfjäll auch zu nutzen wussten. Das 3:1 eine gute Minute vor Spielschluss nach einem Konter war dann zu viel für Dietlikon.

Die Schweizerinnen boten dem Team aus Umea über weite Teile die Stirn. Mitnehmen kann man aus diesem Spiel – wenn auch keine Punkte – vor allem ein gestärktes Selbstbewusstsein. Nach einem freien Tag am Freitag bestreitet der UHCD am Samstag gleich beide der restlichen Gruppenspiele. Die Gegner: Dalen (SWE) und SB Pro (FIN).