Schweizer Skorer verlängern
Die Jets binden drei weitere wichtige Stammspieler an sich. Andrea Vitali, Pascal Beutler und Mischa Schmid waren in der vergangenen Saison teamintern die besten Schweizer Skorer und bleiben den Jets erhalten.
So gemeinsam der Jahrgang 1997 auch ist, desto unterschiedlicher sind die Spielertypen Andrea Vitali und Pascal Beutler. Auf der einen Seite ist Vollstrecker Vitali, der mit seiner physischen Präsenz und seinem Speed bereits heute zur ligaweiten Spitze gehört. Beutler, der dem eigenen Nachwuchs entstammt, verfügt über eine feine Stocktechnik und viel Spielübersicht. Als Rechtsausleger eröffnet er den Jets zusätzliche Optionen. Gemeinsam haben sie, dass beide Spieler letzte Saison mindestens einen Punkt pro Partie ablieferten und damit in der Offensive die Schweizer-Lebensversicherung der Jets bildeten. Ihr Leistungsmaximum haben sie aber laut Trainer Nivin Anthony noch nicht erreicht: „Bei Pascal wird es das Ziel sein, seine Effizienz auf ein höheres Level zu bringen. Andrea hingegen arbeiten wir daran, dass er seine Durchsetzungsstärke noch mehr zum Vorteil nutzt.“
Ergänzt wird das Duo durch das erst 19-jährige Eigengewächs Mischa Schmid. Seine „Feuertaufe“ im Fanionteam erlebte Schmid in der Abstiegssaison während einem der hitzigen Duelle gegen Sarnen. Die Art und Weise, wie Jungspund Schmid – ohne vorher je einen Einsatz mit der ersten Mannschaft bestritten zu haben – die Fäden während einer entscheidenden 6:5-Situation kurz vor Spielschluss zog, imponierte der sportlichen Leitung so sehr, dass sie ihn sogleich definitiv in die erste Mannschaft beordeten. „Ein hochtalentierter Spieler, technisch sehr versiert“, beschreibt ihn Nivin Anthony. Verbesserungspotential sieht aber Anthony auch bei ihm: „Talent alleine reicht nicht. Vor allem in der Rückwärtsbewegung und Defensivverhalten muss er sich noch steigern“.