Steigerungslauf zum ersten Sieg
Im ersten Heimspiel der Auf-/Abstiegsrunde bezwingen die Jets Ad Astra Sarnen dank drei Toren im Mitteldrittel mit 4:3. Obwohl eine Steigerung ersichtlich war, besteht bei den Zürcher Unterländern weiterhin viel Luft nach oben.
Der Spielplan der Serie zwischen Sarnen und den Jets bietet aufgrund Klotener Hallengenpässen ein ungewohntes Bild: Sarnen startete mit zwei Heimspielen in Serie, die sie beide mit 8:3 respektive 8:5 gewannen. Erst danach folgen zwei Heimspiele der Jets. Vor heimischem Anhang und unter perfekten Bedingungen – erstmals wurde in der Ruebisbach ein reiner Unihockeyboden ausgerollt – gelang es den Jets am Sonntagabend, sich mit einem 4:3-Heimsieg etwas aus der Umklammerung zu lösen. 0:2 lagen sie nach 12 Minuten in Spiel 3 hinten, wobei Sarnen aus zwei Abschlüssen das Maximum herausholte. Dass die Klotener gegen den NLB-Qualifikationssieger weiterhin unter ihren Möglichkeiten blieben, liessen sie im Startdrittel mehrmals durchblicken. So rollte beispielsweise David Ryhner sowie Fabian Zolliker im letzten Moment der Ball in hervorragender Abschlussposition von der Schaufel. Oder dann scheiterten sie an ihrem eigenen Unvermögen, indem sie sich bei einer Überzahlsituation gegenseitig den Ball in die Füsse schoben. Das zweite Drittel brachte Besserung. Das Heimteam riss nun die Spielkontrolle an sich, gestand Sarnen nur noch wenige Chancen zu und netzte endlich ein. Fabian Zolliker (29.) nach einem kurzen Zuspiel, Ali Tahmasebi (31.) nach einem feinen Pass von Rhyner und Alain Kaiser (39.) nach einem Getümmel im Slot sorgten für gerechte Stärkeverhältnisse auf der Anzeigetafel. Die 4:2-Führung hielt bis kurz vor Schluss, ehe Sarnen nach einem kernigen Schuss (59.) verkürzen konnte und nochmals Spannung reinbrachte.
Weitere Steigerung notwendig
Dank dem Sieg haben die Jets die totale „Rücken zur Wand“-Ausgangslage verhindert. Gegenüber den ersten beiden Partien konnten sie sich – was Einsatz und Spielkontrolle betrifft – steigern. Doch (noch) haben sie es nicht geschafft, an die Leistungen gegen die Tigers Langnau anzuknüpfen. Steigerungstendenzen sind erkennbar. Und Luft nach oben besteht weiterhin viel.