Robin Markström erzielte den siegbringenden Treffer am Sonntag. Die Jets um Markus Kulmala (links) müssen nun zweimal gewinnen (Bild: Claudio Schwarz).

Fehlerorgie bringt Jets in Bredouille

Die Jets haben ein zwiespältiges Wochenende hinter sich. Im Auf-/Abstiegsplayoff besiegen sie Sarnen nach einer beeindruckenden Aufholjagd mit 7:6, tags darauf unterliegen sie auswärts 7:8 nach Verlängerung. Erneut waren es viele individuelle Fehler, welche die Jets für das kommende Wochenende unter Zugzwang setzen.

In ihrem Verlauf ähnelte die Partie am Sonntag auf verblüffende Art und Weise jener vom Vorabend. Bis weit ins letzte Drittel lagen die Unterländer in Rückstand, ehe sie die Aufholjagd schafften. Vor heimischem Anhang brauchten sie dafür nur drei Minuten. Und im Gegensatz zum Sonntag gab es für die Jets ein Happy End mit Markus Kulmalas Siegtreffer 13 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit. Doch es gibt noch weitere Unterschieden zwischen den beiden Partien. „Am Sonntag haben wir druckvoll begonnen und sind dafür schlecht belohnt worden“, kommentierte Trainer Sven Engeler. „Sarnen ist erst nach einer Viertelstunde zu seiner ersten Chance gekommen“. Aber wie schon am Samstag, als sich die Jets nach teilweise desaströsen Eigenfehler doch noch zum Sieg retten konnten, sorgten am Sonntag die individuellen Fehler für die Entscheidung.  Sascha Brendler, Leiter Sport bei den Jets, kann nur den Kopf schütteln: „Wir schenken ihnen gefühlt die Hälfte der Tore, während wir unsere Treffer alle erarbeiten müssen. Stellen wir diese Fehler ab, sind wir besser.“

Die best-of-7-Serie können die Jets auch nach der Niederlage am Sonntagabend noch gewinnen. Allerdings stehen sie am kommenden Samstag in der Ruebisbachhalle unter Zugzwang. Denn Sarnen fehlt nur noch ein Sieg, um den Platz der Jets in der NLA einzunehmen.