Bei der Heimpremiere in der neuen Stighag-Halle besiegen die Jets Floorball Thurgau mit 7:4. Dabei drohte den Jets, zwischenzeitlich eine 5:1-Führung zu entgleiten. Doch mit viel Einsatz und Toren zum richtigen Zeitpunkt bescherten sich die Zürcher Unterländer die ersten drei Punkte.

Mit viel Spannung wurde das „Schwertkreuzen“ des NLA-Absteigers mit dem Aufstiegsaspiranten Thurgau erwartet. Nach dem enttäuschenden Abstieg im vergangenen April blieb bei den Jets kein Stein auf dem anderen. Lediglich sechs Spieler aus der Abstiegssaison sind heuer noch dabei. Für die Jets bedeutete die Saison-Overtüre somit auch der Start einer Reise ins Ungewisse. Die Thurgauer, welche seit Jahren Aufstiegsambitionen hegen, konnten sich auf diese Saison mit nicht weniger als fünf finnischen Söldnern verstärken.

Fortan war es jedoch die Ausländer-Fraktion der Jets, die der Partie den Stempel aufdrückten. So erzielte Teemu Suomalainen bereits in der 4. Minute seinen ersten von drei Treffern, der Schwede Emil Johansson tat es ihm in der 16. Minute gleich. Als dann auch noch Fredrik Linde in der 22. Minute seinen ersten Treffer für die Jets rzielten konnte, war der Eistand des Dreizacks perfekt. Im Mitteldrittel lief Suomalainen gar zur Kür auf: Mit zwei platzierten Schüssen brachte er die Jets zwischenzeitlich 5:1 in Front. Doch anstatt die Führung kontrolliert in die zweite Pause zu nehmen, liessen die Jets durch zwei Tore – eines davon in Überzahl – die Hoffnungen der Gäste am Leben. So brauchte es im Schlussdrittel mehrmals die Interventionen von Simon Bergström und eine massierte Defensive, um die anrennenden Gäste im Zaum zu halten. Pascal Beutler mit einem Powerplay-Tor zum richtigen Zeitpunkt (52.) und Youngster Mischa Schmid (60.) brachten die ersten drei Punkte schlussendlich ins Trockene.