Er war noch einer der Besten, konnte jedoch die Niederlage auch nicht verhindern: Jets-Torhüter Simon Bergström (Bild: Andreas Suter),

Jets-Tief hält an

Gegen das im Strichkampf involvierte Red Devils March-Altendorf geben die Zürcher Unterländer eine 4:2-Führung in den Schlussminuten aus der Hand und unterliegen mit 4:5 nach Verlängerung. Es ist die bereits fünfte Niederlage hintereinander.

Der Motor der Jets stockt weiterhin gewaltig. Nach Niederlagen gegen Davos und den Tabellenletzten Sarganserland schafften es die Jets erneut nicht, eine Mannschaft am Playoff-Strich zu bezwingen. Fakt aktuell ist: Wenn es einen Weg in die Niederlage gibt, die Jets finden ihn. Das stösst Jets-Trainer Nivin Anthony sauer auf: „Die Spieler betrügen sich mit solchen Leistungen selbst und bringen sich um die Früchte der Arbeit“. Er meint damit beispielsweise jene Szene, als sich die Jets wenige Sekunden vor der zweiten Drittelspause einen viel zu einfachen Ballverlust erlaubten und das Heimteam mit dem 2:3-Anschlusstreffer Mut schöpfen liessen, obwohl diese minutenlang kein Land sahen. Oder er spricht die Schlussphase an, als es die Jets binnen weniger Sekunden fertig brachten, eine 4:2-Führung mit einem ungenügenden Stellungsspiel und mangelhafter Körperspannung zu vermasseln. „Wir verloren am Ende so ziemlich jeden Zweikampf“, findet Anthony. Dabei kamen die aufkommenden Red Devils immer wieder zu Freistössen aus aussichtsreichen Positionen – zwei davon nutzten sie zum Sieg.

Die Jets geben aktuell Rätsel auf. Sie sind offenbar gewillt, die Partie an sich zu reissen, doch der totale Einsatz, welche die Jets in der ersten Saisonhälfte auszeichnete, fehlt. Zu lange ausruhen auf der vorzeitigen Playoff-Qualifikation können sich die Jets nicht. Denn sonst lauert das (viel zu) frühe Saisonende in den Playoffs.