Geburtstagskind Emill Johansson (rechts) brachte die Jets zwischenzeitlich mit 2:0 in Front (Bild: Andreas Suter).

Jets schicken Grünenmatt auf die Bretter

Ein zähes Ringen zum Abschluss der Qualifikation geht mit 5:2 verdient an die Kloten-Dietlikon Jets. Damit schliessen die Zürcher Unterländer die Qualifikation auf dem 3. Platz ab.

Auch wenn sich die Jets im Fernduell mit dem punktgleichen Fribourg noch um Platz 3 duellierten, den Eindruck erwecken, dass in der Stighag um die Verteidigung von Platz 3 und damit um die bessere Ausgangslage für die Playoffs geht, konnte die Partie gegen den Tabellenvorletzten nicht. Die Klotener taten nur das Notwendigste, um gegen Grünenmatt zu ihrem 15. Saisonsieg zu gelangen. Wenn Jets-Trainer Nivin Anthony die bisherige Qualifikation mit den Worten „ausgezeichnete Hinrunde“ und „Befreiung aus einem zwischenzeitlichen Tief in der Rückrunde“ beschreibt, so kann das ebenfalls als kurzer Abriss der letzten Klotener Perfomance in der Qualifikation gelten. Zu Beginn ganz flott – die Jets legten bis zur 26. Minute 2:0 vor -, zwischendurch wenig Erbauliches, und gegen Spielende mit drei Toren nochmals aufkommend. Trotzdem, „mit der Qualifikation insgesamt sind wir sehr zufrieden“, resümiert Anthony. Beeindruckende 12 Siege holten die neuformierten Jets aus den ersten 13. Runden und setzten sich von Beginn an die Tabellenspitze, ehe zwischen Dezember und Januar eine Baisse mit fünf Niederlagen in Serie folgte. Dass seine Mannschaft einen Ausweg aus dem zwischenzeitlichen Tief fand und zuletzt in vier Partien dreimal gewann, wertet Anthony als positiv: „Diese Erfahrungen werden für die Playoffs vor allem in mentaler Hinsicht wichtig sein“. Gegner in der best-of-five Serie wird das UHT Eggiwil sein, gegen welches die Jets beide Duelle in der Meisterschaft gewann, im Cup jedoch den Kürzeren zog. Die Zürcher Unterländer sind also gewarnt. Eine zweite Tiefflug-Phase wäre doch ein riskantes Manöver.