Die NLA_Frauen der Jets können die ersten beiden Halbfinals mit 9:1 und 3:2 nach Verlängerung erfolgreich für sich gestalten.

Am Samstag vor heimischem Publikum drehten die Zürcher Unterländerinnen so richtig auf. Durch einen Doppelschlag in der 3. und 4. Minute von Leonie Wieland und Mirjam Hintermann lagen die Jets früh in Führung. Auch wenn kurz darauf der Anschlusstreffer folgte – die Jets machten weiter Druck und kamen in der Folge erneut durch Hintermann zum 3:1. In der 11. Minute erhöhte Captain Andrea Gämperli aus dem Slot heraus zum 4:1 Pausenresultat. Den Jets gelang es in den restlichen Dritteln das Skore weiter zu erhöhen, Nina Metzger durfte sich am Ende sogar über einen Hattrick freuen.

Mühe in Winterthur

Was am Vortag noch mit einer gewissen Leichtigkeit funktionierte, schien am Sonntag wie weggeblasen. Früh rannten die Blau-Gelben einem Rückstand hinterher. Die Jets bestimmten zwar das Spiel, scheiterten aber immer wieder an Ronja Schmid oder an gut gesetzten Blocks der Red Ants. So dauerte es bis zur 41. Minute ehe der Ausgleich durch Ronja Niederberger fiel.

Das Spiel entwickelte sich allmählich zu einem richtigen Playoff-Krimi, der hart aber fair geführt wurde. Wieder waren es die Winterthurerinnen, die in Führung gingen. Die Reaktion folgte dieses Mal aber postwendend, wenn auch etwas glücklich. Andrea Gämperli traf den Ball nicht hundertprozentig, dennoch rutschte der Ball zwischen den Beinen der Torhüterin hindurch. Weil keine Tore mehr fielen, musste eine Verlängerung oder gar ein Penaltyschiessen entscheiden. Dort behielten die Jets die Oberhand. Mirjam Hintermann legte zurück auf Philippa Blom, die das Game-Winning Goal schoss.