Captain Petra Weiss im Kurzinterview
Im Gespräch mit Marisa Kuny vom Zürcher Unterländer hat Captain Petra Weiss ein kurzes Interview zum Cupfinal gegeben.
Petra Weiss, morgen Samstag trifft Dietlikon im Cupfinal auf Dürnten-Bubikon-Rüti. Ihr Team hat die Kantonsrivalinnen in der Qualifikation dreimal mit einem „Stängeli“ vom Feld geschickt. Hand aufs Herz, prickelt bei dieser Ausgangslage nicht bereits der Champagner auf der Zunge?
(Lacht). Es stimmt, wir haben gegen die Riders meistens gut gespielt und sollten auch diese Partie gewinnen. Doch jedes Spiel hat seine eigene Dynamik. Eine Flasche Champagner nehmen wir aber sicher mit.
Wie hat sich das Team auf die Rolle als haushoher Favorit vorbereitet?
Wir haben von unserem Trainer Sascha Rhyner bereits anfangs Woche Informationen zur Wochenplanung bekommen, dazu auch taktische Tipps. Sonst gibt es die meist erst am Donnerstag nach dem Training. Ansonsten haben wir nichts Spezielles gemacht.
Worauf gilt es bei den Riders bei aller Überlegenheit aufzupassen?
Wir sollten gar nicht zu sehr darauf schauen, was die Riders machen. Meist gelingen ihnen in einer Partie nicht allzu viele Treffer. Darum müssen wir unsere Tore schiessen, dann sollte nichts schief gehen.
Für sie selbst wird es morgen in der Berner Wankdorfhalle der erste Auftritt in einem Schweizer Cupfinal sein – können Sie auf Erfahrung aus Schweden zählen?
In Schweden existiert kein vergleichbarer Wettbewerb. In Stockholm gibt es ein Turnier für Mannschaften aus der Region. Das Land ist aber zu gross für eine landesweiten Cup. Den einzigen Final, den ich bisher gespielt habe, war vor rund sechs Jahren in Norwegen als wir mit Tunet IBK den Meistertitel geholt haben.
Falls Dietlikon gewinnt, werden Sie als Captain den Pokal entgegen nehmen können. Wissen Sie schon was Sie damit als erstes anstellen werden?
Nein keine Ahnung (lacht). Schauen wir mal.