Dietlikon meldet sich eindrücklich zurück

Nach eimen ausgeglichenen Start (3:2 nach 20 Minuten) in die zweite Finalpartie, machte Dietlikon im zweiten Abschnitt Zuhause in Zürich mit vier weiteren Toren zum 7:3 den ersten Sieg im Final klar. Wiederum boten beide Teams Unihockey vom feinsten.

Michelle Wiki zeigte sich nach dem sonntäglichen Sieg verdienter Massen mit der Leistung ihrer Farben zufrieden: “Wir haben unsere Chancen Heute effizienter ausgenutzt und im Gegenzug verhielten wir uns in der eigenen Hälfte unter Druck abgeklärter.“ In der Tat fanden die Gäste aus Chur Heuer den Weg seltener bis vor das Tor von Laura Tomatis. Auf der anderen Seite wusste Tiltu Siltanen manchmal nicht wie uns sie geschah, als die Abschlüsse aus allen Winkeln auf sie zu fliegen kamen. Dietlikon holt sich somit den Ausgleich in der Finalserie dank einer kompakten Leistung über 60 Minuten.

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Bereits früh brachte Christine Zimmermann ihre Farben nach einem simplen Freistoss in Führung. Es sollte zugleich nicht das letzte Tor der Verteidigerin bleiben. Das erste Drittel gestaltete sich zwar was die Tore anbelangt ausgeglichen, denn Seraina Ulber glich nur knapp zwei Minuten später wieder aus. Doch das Heimteam hätte bereits nach den ersten 20 Minuten höher führen müssen als 3:2, nachdem Zimmermann ein zweites Mal, Rebecca Hermann und Sonja Putzi je ein Mal getroffen hatten.

Die Nachlässigkeiten im Abschluss sollten sich für das Heimteam nicht rächen. Im Gegenteil. Wiederum legten die Gelb-Blauen ein starkes Mitteldrittel auf den Parkett. Violetta Vögeli erhöhte für ihre Farben wiederum nach einem Freistoss, ehe Céline Chalverat einen Konter bilderbuchmässig abschloss und Vögeli noch vor Spielmitte einen Penalty sicher zum 6:2 verwandelte. Es war wiederum Putzi vorbehalten, ihrem Team nochmals Hoffnung einzuhauchen. Doch der Lauf des Heimteams hielt weiter an. Geduldig liessen diese den Ball in der Angriffszone laufen ehe Simone Berner zum Abschluss aus der zweiten Reihe ansetzte. Petra Weiss hielt die Schaufel noch entscheidend dazwischen und es Stand zur Pause bereits 7:3. Auch ein schneller Treffer Corin Rüttimanns zu Beginn des letzten Abschnitts wurde von den Zürcherinnen nur wenige Sekunden später und einem Tor von Ursina Hollenstein zum 8:4 beantwortet. Die Piranhas drückten zwar weiterhin auf das Tor der Gastgeber, doch diese liessen nun nichts mehr anbrennen und brachten den Sieg sicher über die Zeit.

Die Finalserie ist – wenn sie es nach Gestern noch nicht war – richtig lanciert. Wiki sieht die Chancen Dietlikons für ein Break am kommenden Samstag in Chur intakt: „Wir müssen in Chur wiederum kompakt und „cool“ auftreten und eine gute Effizienz an den Tag legen.“ Weiter geht es nun sozusagen mit einer best-of-3 Serie.